Traditionskegelclub von 1992

P

Pen|ti|um der; -s; -; 1. gängiger, inzwischen veralteter Prozessortyp der Firma Intel 2. Ärgernis für enttäuschte, aber nicht weniger rattige Amateur-Computerfreaks, wenn (in Verbindung mit einem gleich alten Rechner) Porno-Filmchen nicht mehr ruckelfrei wiedergegeben werden können oder (O-Ton:) “nach 3x Schleudern die Diskette gewechselt werden muss”

Pläät die; -; -e; 1. Kosename unseres Kegelbruders, aufgrund welkender Haarpracht 2. zweiter Vorname von Meister Proper 3. Rohling für Teppichknüpfer, Kunsthaardesigner und Haartransplanteure 4. fortgeschrittenes bzw. Endstadium einer Alterserscheinung, bei der die Haare im Wesentlichen durch zwei Varianten zunehmend verdrängt werden; bei der ersten Variante drückt sich die blanke Schädeldecke immer weiter durch den Scheitel, während bei der zweiten Alternative sich die Stirn bis zum Nacken ausdehnt 5. ohne gleichzeitiges ->Gewindegesicht bei Teilen der Damenwelt als besonders männlich geschätzt 6. Synonym für fleischfarbene ->Badekappe

Platz|sper|re die; -; -n; 1. Nutzungsverbot für Sportplätze; häufig zwecks Schonung des Platzes oder Regenerierung des Rasens ausgesprochen 2. ultimatives Druckmittel der ->Krähe; pönaler Koitus-Entzug auf Zeit zur Wiederherstellung der Beziehungshierarchie; Anwendung bei vermeintlichen (Kegelclub-) Eskapaden, grobem Ungehorsam, Vernachlässigung der häuslichen Pflichten, Unaufmerksamkeit etc.

Prä|si|den|ten|re|de die; -; -n; 1. Verpackung für ->Kouwe Frikadell seit Köln 2001 2. Fetisch von Linda 3. bemüht interessanter und nicht enden wollender Vortrag unseres Rekord- und Skandalpräsidenten zu jedem x-beliebigen Anlass; einzig die staatsmännische Aura des Redners entschädigt 4. exzessiver Ausgleich für zwangsdevotes Verhalten in der Partnerschaft 5. mehrminütige Gelegenheit für das Auditorium seinen Verdauungsapparat zu resetten