Traditionskegelclub von 1992

"lekketäsch meets Öshi" in Düsseldorf

Nachdem unser Öshi nun schon seit Monaten sein werktägliches Dasein in der Landeshauptstadt fristet, machte sich lekketäsch zunehmend Sorgen um den Exil-Exil-Kameraden. Verwahrlosung, Einsamkeit, Flucht in Arbeit & Alkohol … Und wer weiß welchen weiteren Risiken er noch ausgesetzt ist. Das musste erkundet und Hilfe angeboten werden. Alleine Saufen? Zumindest das muss ja nun wirklich nicht sein.

Schnell fanden sich 7 Ersthelfer, denen das Altbier geschmacklich nichts ausmacht und deren Verdauungstrakt teflonähnlich ausgekleidet ist.


US 2019 05 01

Öshi wurde im Prinzip vom Arbeitsplatz direkt an die Theke geschleift, womit gleich 3 Probleme auf einmal bekämpft werden konnten. Nur das mit der Verwahrlosung nahm im Laufe des Abends nicht wirklich eine positive Wendung ... Egal, da musste man durch.

Im "Brauhaus zum Füchschen", d. h. vielmehr vor dem Brauhaus, wurde unser Öshi bei bestem Ersthelferwetter erstmal wieder aufgepäppelt: Altbier und Bierhappen mit Mett, Käse und Leberwurst. Lebensfreude und Gesichtsfarbe kamen spontan zurück. Wir waren sehr erleichtert und nach ein paar Altbier auch sehr beschwingt.

Wie auch sonst üblich geben wir uns nicht nur mit dem Besten zufrieden. Es mussten auch mal wieder B- und C-Lokalitäten aufgesucht werden und der Kasseninhalt breit gestreut werden. Über den "Knoten" und das "Auberge" und wieder zurück zum "Knoten" wurde die Restkasse verprasst. Dabei hatte sich der übermüdete Öshi bereits zwischendurch und fast unbemerkt verabschiedet. Ein paar schlechte Angewohnheiten hat er also doch von den Briten übernommen.
Um rund 05:00 Uhr sanken die letzten Ersthelfer zufrieden und müde in die Hotelfedern.
Lässt man mal die Spätfolgen des Altbierkonsums Winking beiseite - und damit sind ausdrücklich nicht Kopf und Leber gemeint -, war es eine sehr gelungene Tour ...

(c) Chicken, Juni 2019