Traditionskegelclub von 1992

4. Planwagenfahrt 2001

4. Planwagenfahrt: "Krähen-Küken-Tour"

"lekketäsch auf dem Ponyhof"

Unsere traditionelle Planwagenfahrt steht stets unter dem Motto des Kindsnamens, welches aktuell die lekketäsch-Familie vergrößert hat.

In der Satzung ist diesbezüglich verankert, dass lekketäsch immer dann die Wegzehrung übernimmt, wenn es sich bei dem Familienzuwachs um einen Kegeljungen handelt, da ja nur somit der langfristige Fortbestand des Kegelclubs "lekketäsch" in der nächsten Generation gesichert werden kann.

Nur logisch und folgerichtig ist es deshalb festgeschrieben, dass Väter, denen ein Krähenküken ins Nest gelegt wurde, den Bierkonsum während der 4stündigen Fahrt zu zahlen haben. Da Paula und Pläät seit dem vorherigen Wagenrennen nach dem Prinzip "Ich heirate eine Familie" jeweils eine Krähe mit Tochter zu ihrer Herzdame erkoren hatten, hatten wir gehofft, dass die beiden Kniepsäcke die Zeche übernehmen würden.

Leider haben die beiden Pedanten auf "nicht zuständig" plädiert.

Nachdem Event-Manager Waldää bei unserem Haus- und Hof- Kutscher "Walter-Seiferth-entertainment.com" wegen Überbuchung an dem von den Krähen genehmigten Tag abgeblitzt war, mussten wir beim Fritz-Asmussen-Verschnitt Dieter S., Klinkum, buchen.

PWF 2001 01

Die Jungs hatten jedenfalls in ihrer Aufregung nur Ponyhof, Pferdepimmel, Stuten und 300 Mark verstanden und waren pünktlich und voller wollüstiger Vorfreude zum vereinbarten Treffpunkt erschienen. Als Waldää sie dann aber zu einer konkret krassen Tier-Pferde-Reitschule führte, zogen einige erst mal enttäuscht ihre Kondome ab.

Die Ernüchterung wich sogleich, erinnerte man sich doch an die vorangegangenen lekketäsch-Planwagenfahrten, die allesamt ein voller Erfolg gewesen waren. Alsbald wurde der noch unbezahlte Biervorrat verstaut und aufgesessen. Pferdefummler-Dieter hatte ungefragt noch zwei alte Säcke mit Gehirnschlag auf den Kutschbock geladen, die schon lange keinen nackten Arsch mehr von hinten gesehen hatten. Ich glaube den Zweien hat er den normalen Puffpreis für Gruppensex berechnet.
Auch uns berechnete er viel mehr als gewohnt. Aber dafür erzählte er auch gegen unseren Widerstand Herrenwitze, die ihm sein Uropa erzählt haben musste. Jede Pointe endete auf großes Pferdegeschlechtsteil. Kein Wunder, dass Kneipen-Arnold seinen Vorsatz nur Cola trinken zu wollen nicht mal ansatzweise durchgehalten hat.
Auch sonst lief alles von oben nach unten. So wie es sein soll.

DJ Linda feat. DJ Mike sorgten gewohnt routiniert für die Beschallung wobei DJ Mike unter Zuhilfenahme seiner Pferdehaar-Allergie einige Tierstimmen imitierte.

Dieter, der durch seine amourösen Sparwitze wohl auf die alten Tage noch mal geil geworden war, sprang auf höhe "Molzmühle" vom Kutschbock, um den Rest seiner Erektion wenigstens mal zu zeigen.

Da die beiden alten Trottel auf dem Kutschbock auch noch ein letztes Mal eine nasse Funz sehen wollten, gaben sie den Stuten die Peitsche, wodurch wir etwas zu früh an unserem Zielort der Beecker "Flachse" ankamen. Nachdem Waldää den alten Sabberköppen wegen positiver Vertragsverletzung (zu schnell, Witze) 30 Mark abgezogen hatte, gingen wir samt Leergut und "Kofferradio" (O.-Ton Dieter) in die "Flachse".

Da wir für den Rest des Jahres ein bisschen "gut Wetter" machen wollten und das Taxigeld nach Hause einigen zu teuer war, hatten wir auch unsere Krähen zum Abholen eingeladen. Da alle schon ziemlich breit waren und dies in der echt kulanten "Flachse" noch verbessert wurde, fiel die Anwesenheit der "besseren Hälften" nicht weiter unangenehm auf. Einige Kegelbrüder hatten sich sogar entzogen, indem sie sich einfach einem Spielautomaten oder der Theke widmeten.
Unser Umsatz muß wohl derart beachtlich gewesen sein, dass die Wirtsleute sogar geduldet haben, dass wir unsere voll aufgedrehte Musik lautstark mitgröhlen durften.

Am Ende der Tour waren sich alle einig: Top Sache !!

(c) Waldää im Juli 2002