Traditionskegelclub von 1992

LTU 2009
30. Oktober - 1. November 2009 nach Mallorca

Tourbericht

"Heute billig - morgen teuer"
Als wir im Anschluss an unsere letzte Kegeltour, die uns nach Berlin führte, die Tourplanung für das Jahr 2009 angegangen sind, standen wir von einer Grundsatzentscheidung. Soll wie bisher üblich jeder seinen „Senf“ zu einem vorgeschlagenen Ziel abgeben und wir anschließend in einem Abstimmungsmarathon über sechs bis acht Wahlgänge zu einem Ergebnis kommen (natürlich immer mit der Gefahr, dass ein Oppositioneller wieder sagt „ da fahr ich nicht hin“) oder geben wir unsere Tourplanung in die Hände eines Organisationsteams. Nach für unsere Verhältnisse recht kurzer Diskussion fand Chickens Vorschlag eine breite Mehrheit und wir bildeten Zweier-Planungsteams für die Veranstaltungen der nächsten fünf Jahre.
Für die Premiere wurden ausgerechnet unsere Partyspürnasen Wixää und Wölff aus dem Lostopf gezogen. Insbesondere Wölff hatte bis dahin schon mehrfach bewiesen, dass sein angeblich guter Riecher für Party-Lokations wohl eher der berühmt Griff ins Klo war. Deshalb versammelten wir uns kurz nach Mitternacht am Freitag, den 30. November mit sehr gemischten Gefühlen und gedämpfter Vorfreude im Regionalzug nach Düsseldorf. Es fehlte lediglich unser Ausländer Öshi, der lieber Sushi in Fernost bevorzugte.
Bis zur Abreise schossen die Überlegungen der Nicht-Planungsmitglieder über den Zielort unserer Tour ins Kraut. Falsche Fährten, gelegt durch unser Orga-Team, ließen so manchen lekketäschler zu waghalsigen Theorien hinreißen. Nach Anweisung unseres Präsidenten Linda sollte jeder seinen Tour-Tipp in einem geschlossenen und versiegelten Umschlag mehrere Tage vor der Tour abgeben. Die Inhalte sollten dann im Rahmen der ordentlichen Jahreshauptversammlung verlesen werden. Ich selber war aufgrund diverser Widersprüche meiner detektivischen Recherchen derart unsicher geworden, dass ich wenige Tage nach Abgabe meines ersten Umschlages einen zweiten Tipp mit einem geänderten Ziel formulierte. Diese erhielten schnell den Titel „Altes Testament“ und „Neues Testament“. Hierin wurden die versteckten Hinweise (Z.B. Bettwäsche, Auslandsreisekrankenschein, Reisezeiten, Sprachkenntnisse) der Planer analysiert und kriminalistisch ausgewertet.
Nachdem wir alle Aufladestationen in Geilenkirchen, Lindern und Erkelenz passiert hatten, lüfteten Wölff und Wixää teilweise ihr bis dahin wohl behütetes Tour-Geheimnis. Mittels Survivial-Pack überreichten bei beiden uns diverse Utensilien, die auf das mögliche Ziel hinweisen sollten. Dabei schränkten sie bereits die Zielorte auf Norderney, Mallorca und eine Roulette-Tour ein. Es gab polnische Sonnencreme, ein Ü-Ei passend zur Surprise-Tour, einen völlig unbekannten Kräuter-Likör, zwei Mini-Salami und als Höhepunkt zwei Partyfrikadellen. Nach dem ersten Bissen in die zu meiner Überraschung gefüllte Version dieser Mottenkugeln wurde mir allerdings schlagartig anders, sodass der Aschenbecher im Zug kurzerhand als „Auswurfschacht“ herhalten musste.
Auf dem Düsseldorfer Hauptbahnhof angekommen startete unser Orga-Team noch einen letzten Versuch, uns von der richtigen Spur abzulenken. „Alle raus“ hieß es, was nur den Schluss zuließ, dass wohl kein Flugziel angesteuert werden würde, da die Endstation Flughafen erst der übernächste Halt sein würde. Norderney rückte näher und mancher dachte schon: „Scheiße, Sauwetter, Reling-Kotzen und Abhängen in einer Dorf-Spelunke mit Schlagerfalle, Mumienschieben und Häkelclub.“ Doch dann wurden wir kurzerhand wieder in den Zug gelotst und es ging ab zum Flughafen.
Dort angekommen marschierten wir geradewegs zur Anzeigetafel mit den Abflügen, um zu checken, wohin nun die Reise gehen könnte. Viel schlauer wurden wir dadurch jedoch nicht, da z.B. London aber auch Malle im Zeitfenster 06.00 bis 06.30 Uhr angezeigt wurden. Zehn Minuten später war jedoch alles klar. Wir mussten einchecken und da konnten auch Wölff und Wixxää nichts mehr manipulieren. Ihr Einfluss reichte wohl nicht bis zur Flughafenleitung, die allerhöchstens noch die Check-In-Ladies und den Bildschirm über dem Schalter hätten beeinflussen können. Nun war klar – es ging nach Malle und die gute Laune der Beteiligten war ein ungetrübtes Zeichen, dass dies wohl eine gute Entscheidung der Tourplaner war.
Lediglich bei mir wich kurzfristig die Farbe aus dem Gesicht. Ich hatte wohl nicht mit dem Einfallsreichtum des Orga-Teams gerechnet und war davon ausgegangen, dass wir die kommenden drei Tage in einer Kneipe der Düsseldorfer Altstadt verbringen würden. Deshalb hatte ich vorsorglich meinen Personalausweis zu Hause liegen lassen. Ich war gedanklich schon im Taxi alleine nach Hause unterwegs als mir die freundliche Dame am Check-In sagte, ich könne kurzfristig eine Reiselizenz in Form eines befristet gültigen Ersatzausweises erwerben. Hierzu müsse ich mich an die Bundespolizei auf dem Flughafengelände wenden.
Hier wurde ich dann zunächst mal intensiv gemustert und misstrauisch beäugt als ob ich ein flüchtiger Al-Kaida-Terrorist wäre. „Werden Sie gesucht?“ kam die förmliche Frage der Beamtin. „Ja, natürlich“ antwortete ich wahrheitsgemäß, „Von denen da hinten. Die warten schon auf mich. Wir wollen endlich los.“ Leicht verstört tippe die Lady hektisch ein paar Daten in ihren PC ein und nach einer Weile entspannten sich ihre Gesichtszüge. Sie hatte verstanden, zweifelte aber wohl immer noch am Verstand ihres Gegenübers. Schließlich überreichte Sie mir gegen Zahlung einer Gebühr von acht Euro den „Passierschein“ Richtung Malle.
Schon kurz nach der Landung stellten wir fest, dass wir zwar scheinbar alles richtig gemacht hatten, jedoch nicht entsprechend der klimatischen Bedingungen ausgestattet waren (natürlich mit Ausnahme des Planungsteams). Bei ca. 25° und strahlendem Sonnenschein waren Pullis, lange Hosen und dicken Regenjacken nicht das richtige Outfit. Dagegen fehlten Sonnenbrillen, kurze Hosen und Badelatschen.
Vor dem Terminal untermauerte unser Präsident Linda demonstrativ sofort seinen Führungsanspruch gemäß des Mottos: Ich bin Chef und zeig Euch gleich mal, wie dat hier abläuft! Erstes Opfer war ein bis dahin selbstbewusster Taxifahrer, der uns im Großraumtaxi für 40 € zum Hotel fahren wollte. Doch Linda vermutete gleich übelste Touri-Abzocke und servierte den Mann in aller Schärfe ab. Dieser verschwand danach auf halbe Größe geschrumpft und wurde nicht mehr gesehen. Er war leider auch nicht mehr auffindbar als sich abzeichnete, dass wir mit einer Drei-Taxi-Lösung keinesfalls billiger wegkommen würden. Das Ergebnis waren dann 50 € Kosten. Doch Linda wäre nicht Linda hätte er nicht direkt eine passende Ausrede für diese erste Geldvernichtung. „Dieser ETA-Schmierlapp sollte keine Kohle an uns verdienen. Dat is ein Verbrecher. Dem zahlen wir nix, auch wenn er billiger ist.“ Eine überraschende Sichtweise, kennen wir unsere Schotten-Linda doch normalerweise ganz anders.
Nach kurzer Inspizierung unseres Hotels (der erste Eindruck war durchaus positiv) machten wir uns gegen 10 Uhr morgens schnurstracks auf den Weg zum Ballermann 6, um dort einen
ausgedehnten Frühschoppen am Meer bei herrlichstem Wetter genießen zu können. Nach den Reisestrapazen für alle eine sichtbare Wohltat. Das Bier schmeckte, die Laune war ausgelassen. So konnte es gerne weitergehen. Bei unserer anschließenden Kurzinspektion der Lage und der Umgebung stellten wir fest, dass die Spanier wohl nicht mehr mit uns gerechnet hatten. Mega-Park und Riu-Palace waren bereits dicht und auch andere Balnearios steckten schon im Winterschlaf.
Doch unsere Lokation-Suche führte uns im Laufe des Nachmittags zu einer „Frühkölsch- Kneipe“, die sich in der Folgezeit als echter Glücksgriff entwickelte und schnell zu unserer zweiten Heimat wurde. Großen Anteil daran hatte auch die überaus freundliche Bedienung. Insbesondere unsere Kellnerin Ilonka bemühte sich intensiv, uns den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen. Dies gelang ihr ausgezeichnet, sodass wir in den Folgetagen viele Stunden in gemütlicher Runde vor der Kneipe mit einzigartigem Bild auf den Strand und das Meer verbrachten.
Lediglich eine Sache dort störte immer wieder die Harmonie und Gemütlichkeit. Mit beeindruckender Penetranz und nahezu unermüdlichem Einsatz versuchten uns ca. 20-30 dunkelhäutige Mitmenschen pro Stunde vom einzigartigen Preis-Leistungsverhältnis ihrer Hehlerware zu überzeugen. Aus diesen Dialogen mit unseren Freunden stammt auch der Leitsatz „Heute billig-morgen teuer“, den wir seitdem auch fest in unseren dienstlichen Sprachgebrauch übernommen haben. Sei es beim Verkauf von Bausparverträgen, Finanzierungen oder Immobilien. Allerdings scheint sich diese Argumentation bei unseren hiesigen Kunden noch nicht ganz in Erfolge umsetzen zu lassen. Ganz im Gegensatz zu unseren Freunden am Ballermann. Sowohl Waldää als auch Arnold erlagen dem Werben der Burschen. Waldää leistete sich eine ultracoole Sonnenbrille (natürlich von Fielmann) für 10 €. Scheinbar war ihm das dann doch viel zu billig, denn nur einen Tag später überließ er das Teil den Putzfrauen im Bierkönig. Arnold erwies sich bei seinen Verhandlungen dann schon als härtere Nuss. Im Kampf um eine Ferrari-Rolex widerstand er mindestens 25 Verkaufsattaken. Sein nimmermüder Satz „Zehn Euro“ beeindruckte die leiderprobten Händler jedoch nicht. „Ey Ali Baba, super Rolex!“ Antwort „Zehn Euro!. Mein Freund. Heute billig-morgen teuer. Antwort „Zehn Euro! Übrigens, ich heiße Helmut. Hallo Helmut, jetzt ehrlich, was gibst Du. Zehn Euro!. Auch unser gutes Zureden, jetzt doch endlich zu kaufen, damit der Typ abhaut brachte bei Ihm „Zehn Euro!“ hervor. Hör mal Arnold, die ist von Ferrari, die läuft doch schneller als alle anderen. Kauf jetzt endlich. Antwort „Zehn Euro!. Schließlich gab der Mohr auf – so dachten wir. Doch bereits zwei Minuten nach seinem Verschwinden tauchte er wieder auf und – Arnold hatte seine Ferrari-Rolex für zehn Euro. Einmal erfolgreich wollte Ali Baba dann gar nicht mehr verschwinden und versuchte nun, unseren Präsidenten vom Erwerb einer Uhr zu überzeugen. Da war er aber genau an den Falschen geraten. Es entwickelte sich eine mindestens 30 Minuten andauernde Diskussion, die sich im Wesentlichen auf folgenden Wortlaut beschränkte. Linda: Die Uhr geht nicht!. Ali Baba: Natürlich geht die Uhr. Linda: Zeig mir ne andere. Die geht auch nicht. Ali Baba: Natürlich geht die Uhr. Es sollte jedoch auch nicht verschwiegen werden, dass Linda jedes Teil mindesten dreimal wuchtig auf den Tisch schlug. Jedesmal danach kam der Spruch „Die geht nicht“. Am Ende zog der Bruder mit 25 defekten Uhren unverrichteter Dinge weiter.
In unserem Stammlokal fand am Samstag dann auch unsere traditionelle Jahreshauptversammlung statt. Zu Beginn mussten wir erstmal für Ordnung sorgen, indem Wölff zwei aufdringliche Gäste von unserem Tisch an den Nachbartisch verwies. Diese waren zwar nicht sauer, hielten uns aber wohl nicht für so ganz echt. Nach unserer Zeremonie des Gedenkens an die ausgetretenen und abwesenden lekketäschler fühlten sich die beiden in ihrer Beurteilung wohl bestätigt. Auch Ilonka zweifelte zu dieser Zeit kurz an unserer Zurechnungsfähigkeit. Im weiteren Verlauf gestaltete sich die JHV recht unterhaltsam und kurzweilig. Insbesondere die von Linda verlesenen Tour-Tipps sorgten für gute Laune. Spannung kam dann beim Punkt Wahlen auf. Um ähnliche Manipulationen der Präsidentenwahl der Vorjahre zu verhindern, hatten wir uns diesmal für verpackte Lose entschieden. Diese wurden kurzerhand in gelbe Ü-Ei Döschen gesteckt und schließlich in
eine von Ilonka zur Verfügung gestellte Blumenvase gegeben. Umso ungläubiger waren wir, als Arnold den Namen des neuen Präsidenten vorlas. Linda hatte es wieder einmal geschafft. Diese Serie gleicht schon eher der Wahrscheinlichkeit, bei der nächsten Lotto- Ziehung einen Sechser zu erwischen. Doch man kann das Schicksal nicht beeinflussen.
Unser abendliches Showprogramm gestaltete sich recht kurzweilig und vergnügsam. Nur mäßig gesättigt von einem na sagen wir mal Abschiedsessen im Hotel, welches am Abreisetag geschlossen wurde und die Fenster kurzerhand zugepinselt wurden, starteten wir in Richtung Bierkönig. Linda und Wixxää ließen beim Verlassen ihres Zimmers vorsorglich mal die Türe sperrangelweit offen in der Hoffnung, bei ihrer Rückkehr würde schon eine willige Braut im frisch gemachten Bett auf sie warten. Da Wölff, Pläät und ich jedoch wussten, dass man nicht so billig an die Frauen rankommt, hatten wir zum Empfang die Betten noch etwas nachdekoriert und auch schon mal die Zahnbürsten putzfertig belegt positioniert. Leider wurde uns nicht berichtet, ob die Maßnahme zum gewünschten Erfolg geführt hat.
Im Bierkönig angekommen glühten wir entsprechend vor und kamen so langsam in echte Partylaune. Diese konnte jedoch durch die permanente Schlagermucke irgendwann nicht mehr gesteigert werden, sodass ein Lokalitätenwechsel anstand. Das Oberbayern bzw. das im gleichen Gebäude untergebrachte Regins sollte unsere zentrale Party-Lokation werden. Dort fanden wir alles, was wir brauchten. Ausreichend Getränke, für jeden die passende Mucke und je nach Bedarf auch Kontakt zu anderen Mitmenschen. Einige bevorzugten die „Schlagerfalle“ Oberbayern, wo am Freitag der Superstar „Haidi“ die Massen begeisterte. Linda holte sich natürlich gleich ein Autogramm. Freudestrahlend über seinen großen Coup und voller Stolz präsentierte er seine Eroberung. Natürlich zollten wir ihm diesbezüglich allerhöchsten Respekt und der Neid stach uns aus unseren Augen. Wer sich lieber der Muntermach-Mukke widmen wollte, fand im Regins sein Zuhause. Einige tanzten bis zur Erschöpfung, andere widmeten sich der Balz. Insbesondere P. aus P. erlag den Reizen einer schönen Holden, oder sollten wir eher sagen, sie hypnotisierte ihn mit ihren Augen. Als P. schließlich aus der Hypnose erwachte stellte er jedoch schnell fest, dass Träume häufiger schöner als die Wirklichkeit sind. Desillusioniert machte er sich dann kurz danach mit mir auf den Heimweg.
Doch auch hier zog er das weibliche Geschlecht magisch an. Zwei Damen mit recht geringer Lebenserfahrung, jedoch mit gewiss schon intensiver Erfahrung im horizontalen Gewerbe, buhlten um unsere Gunst. Dabei schienen die Grenzen fließend und sie suchten schnell körperlichen Kontakt. Den schnellen Griff zwischen Plääts Beine interpretierte dieser jedoch bereits als Dienstleitung. Wie sonst ist es zu verstehen, dass er sofort einen Fünf-Euro- Schein aus seinem Portemonnaie zückte und ihn der Dame dankend überreichte. Leicht irritiert über die schnelle sexuelle Befriedigung ihres Kunden steckte sie den Schein ein. Sofort erkannte ihre Kollegin die Lage und verlangte von mir für die Berührung an der Schulter ebenfalls fünf Euro. Da mich dies jedoch nicht wirklich erregte, verweigerte ich die Zahlung und wir setzen unseren Heimweg dann unbehelligt fort. Andere lekketäschler konnten sich derweil von einer neuen Interpretation des Begriffs „Bordsteinschwalbe“ überzeugen. Ihnen wurde die Ästhetik des öffentlichen Pinkelns einer „Rinnsteinkatze“ vor Augen geführt, was den Standard-Ausruf unseres Clubs für außergewöhnliche Situationen hervorbrachte: „Guuuuuuck!“.
Ständiger Begleiter unserer LTU war in den Tagen auch der Fußball. Das mittlerweile traditionelle Pflichtprogramm bestand aus den Bundesliga-Übertragungen am Freitagabend, Samstagnachmittag und Sonntag. Insbesondere der Samstag wird einigen von uns unvergesslich bleiben. Die Borussia errang beim Tabellenzweiten HSV einen unerwarteten 3:2-Erfolg, was unsere Gladbachfans förmlich in Extase versetzte. Völlig außer Rand und Band präsentierte sich Arnold, der gegen 17.20 Uhr zu unser aller Entsetzen einen Biertisch im spärlich besetzten Bierkönig eroberte, sich darauf schwang und affenähnliche Urschreie von sich gab. Den wenigen Gästen im Hause blieb fast das Herz stehen und erst nachdem
wir beschwichtigende Gesten in Form von „Scheibenwischer“ und „Vögelchen“ machten, wendeten sich die Kunden wieder ihren Getränken zu. Wohl sich fragend, wann der arme Kerl wohl wieder zurück in die Klapse muss.
Na ja, wir alle hatten letztendlich unsere eigene Art, die Tour zu genießen und ich möchte abschließend den beiden Planern ein Lob für diese Tour aussprechen. Ich denke, sie gehörte zu den besten lekketäsch-Touren und wir können meines Erachtens stolz auf unsere Truppe sein. Auf Malle haben wir bewiesen, dass lekketäsch ein hervorragend zusammenpassendes Team ist, welches gemeinsam viel Spaß haben kann.
PS: Wöllf schien beim Rückflug schon seelig seinen Planungserfolg zu genießen und vergaß kurzerhand seine Bordkarte am Check-In. Doch auch diese Situation wurde gemeistert, sodass wir alle wohlbehalten in der Nacht von Sonntag auf Montag wieder bei unseren geliebten Krähen eintrafen.

Im November 2009

Chynasky
-stellv. Schriftführer-

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